Haltet uns für bekloppt, aber irgendwie mögen wir diese 24 Std. Events. Ich fahre gerne stupide im Kreis und Gisela rotiert gerne in ihrer Feldküche, um für das leibliche Wohl irgendwie aller Teilnehmer zu sorgen.
Das Catering wird aufgebaut!
So nun wieder geschehen bei den 24 Std. von Duisburg am 01. – 02.08.2015. Hierbei handelt es sich um das wohl größte 24 Std. Spektakel für MTBler ( oder die die es noch werden wollen) auf europäischem Boden. Zumindest was die Teilnehmerzahl angeht.
Und da auch der Platz im Fahrerlager im Landschaftspark Duisburg Nord, einem stillgelegtem Stahlwerk, knapp bemessen ist, standen Gisela und ich schon früh am Freitag morgen, auf der sprichwörtlichen Matte.
Das Fahrerlager steht – fehlen nur noch die Fahrer!
Nachdem wir uns häuslich eingerichtet hatten, trudelten auch die ersten Mitfahrer ein. Insgesamt mussten 3 Teams in unserem Basecamp Platz finden.
Da waren als erstes die „Phönixen“! Ein reines Frauen 8. Team, welches aus ehemaligen Strassenrennfahrerinnen besteht. Die Phönixen gingen als Titelverteidiger in ihrer Kategorie an den Start.
Die „Phönixen“ freuen sich über ihren 2. Platz!
Team Nr. 2 bestand aus Markus und mir. Wir gingen in der 2 mixed Wertung an den Start, um erneut unser Glück zu versuchen, nachdem uns letztes Jahr die Rennunterbrechung einen Strich durch die Rechnung machte.
Erleichterung nach 24 Std. harter Arbeit! Markus und ich – Sieg in der 2mixed Kategorie!
Und last but not least das Bulls Black Adder Team mit den Profis Stefan “ Samurai“ Sahm und Simon „Stiebi“ Stiebjahn,
Das BULLS Black Adder Team – In der Mitte steht es sich am besten!
Wie immer war es in Duisburg heiß und staubig. Und heiß war auch das Renngeschehen. Das BULLS Black Adder Team verteidigte wirklich auf den letzten Drücker ihren Titel in der Firmenwertung. Stiebi fuhr mal eben einen neuen Streckenrekord. In unter 15min bewältigte er die 8,5Km Strecke. Zu schnell für die Zeitnahme. Weshalb die Runde, die zum Sieg führte, erst nach Fotobeweis, gewertet wurde.
Auch in der 2 mixed Wertung wurde bis zuletzt gekämpft. Markus zauberte eine schnelle Runde nach der anderen in den Duisburger Schotter. Mein „Dieselmotor“ läuft da etwas anders! Trotzdem gelang es auch mir konstant schnelle Runden zu fahren. Ein platter Reifen bei Markus und ein Sturz meinerseits, ließen uns kurzfristig auf den 2. Rang zurückfallen. Bis Sonntag um 12Uhr hatten wir aber wieder eine Runde Vorsprung zur überaus starken Konkurrenz heraus gefahren.
Am stärksten wuchs in diesem Jahr die Konkurrenz in der 8 Frauenteamwertung. Die Phönixen gingen dieses Jahr in leicht veränderter Zusammenstellung an den Start und erkämpften sie einen respektablen 2 Platz. Das Siegerteam bestand aus so „jungen Hüpfern“, dass wir davon ausgingen, dass sie um 22Uhr in Bett müssten. Aber es war wohl ein Erziehungsberechtigter dabei. 😉
Fazit: 3 Teams, 3x Podium – das kann sich sehen lassen!