Irgendwann ist immer das erste Mal. Tandemjungfrau Gisela bei ihrer Jungfernfahrt. So ganz überzeugt sieht sie noch nicht aus. Für mich als alte Tandemhäsin alles kein Problem.
Das Problem heißt : Kontrollverlust.
Wer jemals hinten auf einem Tandem mitgefahren ist kennt dieses Gefühl der Hilflosigkeit. Man kann nicht lenken und schon gar nicht bremsen. Man sieht auch nicht wirklich wohin man fährt, oder welche Überraschungen der Weg für einen bereithält. Nur treten darf der „Stoker“, so nennt man die hintere Position auf einem Tandems, was in etwa soviel heißt wie „Heizer“. Aber auch auf die Trittfrequenz hat der Stoker keinen Einfluss, denn die gibt der „Captain“, also der der vorne sitzt, vor.
Zur Einstimmung ging es erstmals über die „Balkantrasse“ von Remscheid-Lennep nach Wermelskirchen und zurück. Dies ist eine ehemalige Bahntrasse die zu einen topfebenen Radweg umfunktioniert wurden.
Fazit: Fürs erste Mal ganz gut, aber ausbaufähig.
Nächstes Mal vielleicht dann schon etwas mehr Gelände, denn da macht Tandemfahren besonders Spaß. Zitat meiner ehemaligen Stokerin Claudia:
Irgendwann hat man keine Kraft und Luft mehr zum schreien!
P.S. Nächstes Mal gibst auch Bilder von der Tour!